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Geschrieben von Loremaster - 24.11.2019, 04:12 | ||||||||||||||||
![]() Bruderschaft der Rache
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Als Sohn eines Geächteten ist der Lebensweg in Sakkara schon vorherbestimmt. So wie sein Vater zuvor, lebt auch er das Leben eines Geächteten. Als Kind haben ihm die Schatten der Nacht Geborgenheit geboten und nun bieten sie ihm Schutz für das, was er zu tun hat. Ja, die Schatten der Nacht bezeichnet er in der Tat als seine Freunde. Er ist ein begnadeter Kämpfer, welcher Dolche zu seinen Lieblingswaffen erkoren hat. In seinen Händen treffen sie ihr Ziel so sicher, wie ein Pfeil, welcher die Sehne eines der besten Bogenschützen des Landes verlässt. Er ist wendig, er ist geschickt und es gibt keine Mauer die ihm zu hoch oder zu unüberwindbar wäre. Kein Tunnel der zu schmal oder zu dunkel wäre. Für ihn scheint es keine Hindernisse zu geben, lediglich Hürden die es zu überwinden gilt. Er hat einen unerschütterlichen Willen, manchmal zu viel Mut als gut wäre und einen dezenten Hang zum Risiko. Aber er ist nicht lebensmüde und gut, manchmal überschätzt er sich und sein Können auch ein klein wenig, aber bisher ist es ihm immer wieder gelungen aus einem Missgeschick einen Erfolg zu machen. Wenn man also auf der Suche nach jemanden ist, auf den man sich blind verlassen kann und der unkonventionelle Vorgehensweisen bevorzugt, dann hat man hier einen Volltreffer gelandet.
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Geboren in den kalten und eisigen Weitens Fergunjams hätte er sich wohl nie träumen lassen, dass er einmal ein Leben in den Schatten und auf der Flucht führen könnte. Eigentlich war sein bisheriges Leben zwar einfach aber friedlich gewesen. Er war überzeugt davon gewesen, dass sich mit harter Arbeit etwas erreichen ließe und dass man in Ruhe gelassen werden würde, wenn man den Mund hielt und seinen Unmut herunterschluckte. Aber das Leben zeigte ihm doch recht deutlich, dass das völliger Quatsch war. Niemand konnte in Sakkara in Frieden leben, wenn es dem bösen Herrscher nicht gefiel. Man konnte noch so ehrlich und rechtschaffen sein, wenn die Häscher des Herrschers sagten, man hatte betrogen, dann hatte man das auch. Es gelang ihm zu fliehen, ehe man ihn gefangen nehmen konnte. Es war ihm schwer gefallen Freunde und Familie zurück zu lassen, doch welch andere Wahl war ihm schon geblieben? Nur wenn er nicht mehr in ihrer Nähe war, konnte er sie schützen. In den letzten Jahren ist kaum ein Tag vergangen, an dem er nicht an sie gedacht hat. Die Erinnerungen an sie sind das, was ihn nicht verzweifeln lassen. Die ihn kämpfen lassen und die ihn jedes Mal wieder aufstehen lassen. Er ist bereit sein Leben zu geben um ihnen eine friedvolle Zukunft zu gewährleisten.
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Wenn man alles verliert, dann hat man genau zwei Möglichkeiten: Aufgeben oder kämpfen. Er hat sich für das Letztere entschieden. Er will Rache für das, was man ihm angetan hat und er hat sich geschworen nicht eher zu ruhen, ehe die Schuld gesühnt wurde. Rastlos reiste er alleine durch Sakkara, stets einen Blick über die Schulter werfend, ehe er auf Männer und Frauen traf, denen ebenfalls Unrecht getan wurden. Er schloss sich ihnen an, denn er hatte erkannte, dass ein einzelner Mann nicht alleine das Dunkel aus Sakkara zu vertreiben in der Lage war. Dass nur gemeinsam der Gift speienden Schlange der Kopf abgeschlagen werden konnte. Trotz seinem Wunsch nach Rache oder aber vielleicht auch gerade deswegen, ist er der ruhende Pol in so manch hitziger Diskussion. Er lässt Vernunft walten und erlaubt seinen Gefühlen nicht die Kontrolle über sein Handeln zu übernehmen. Er weiß, dass wenn er es tut, er dem Untergang geweiht ist. Sie stehen einem mächtigen Feind gegenüber, der lässt sich nicht mit roher Gewalt besiegen lässt, sondern nur mit seinen eigenen Waffen.
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Sie führte ein einfaches, aber glückliches Leben. Zusammen mit ihrem Vater, ihrem Mann und ihrem Sohn bewohnten sie einen kleinen Hof. Als der Herrscherwechsel kam, merkten sie zu Anfang nicht viel davon. Dann jedoch wurden mit jedem Jahr das verging die Höhe der Abgaben verändert, so dass der Familie immer weniger für sich selbst blieb. Ein viel zu trockener Sommer ließ beinahe alle Felder verdorren und was übrig blieb zum Ernten, würde die Familie wohl gerade so über den Winter bringen können. Man hoffte, dass man in Menephica Einsicht haben würde und die Abgaben anpassen würde, doch die Hoffnung war vergebens. Der Nahrungsmangel über den Winter kostete ihren Vater das Leben. Wenige Wochen nach dem Tod des geliebten Vaters wurde ihr Sohn gefangen genommen, welcher, von Hunger getrieben, ein paar Äpfel aus einem Lager gestohlen hatte. Sie flehte, sie bettelte, doch die Soldaten waren unnachgiebig. Sie brachten ihren Sohn nach Menephica, auf dass man dort über ihn richten möge. Sie war verzweifelt, erst den Vater und nun auch das einzige Kind zu verlieren. Der Anblick schmerzte ihren Mann und verleitete ihn dazu, seinen Unmut über den Herrscher Ksayel öffentlich kund zu tun. Man verhaftete auch ihn. Nun hatte sie alles verloren was ihr lieb und teuer war. Doch ihr Vorhaben, sich an den Soldaten zu rächen, wurde von einem Mann vereitelt, der ihr sagte, dass wenn sie ihren Plan zu Ende bringen würde, sie nicht gewinnen, sondern nur verlieren würde. Niemand konnte sich dem Herrscher offen entgegen stellen und den Sieg davon tragen, doch es gebe eine Möglichkeit für sie. Der Mann war ein Mitglied der Bruderschaft gewesen und bot ihr an, ihren Kreisen beizutreten. Diese Bruderschaft ist ihre einzige Chance ihren Mann und Sohn jemals wiederzusehen.
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