Legends Of Lyrengorn
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Legends Of Lyrengorn
„Wenn Vater Nacht und Mutter Tag einander ebenbürtig sind und die Dunkelheit das goldene Schild am Firmament verschlingt und es rot vom Blute der Gefallenen wieder ausspuckt, dann wird sich der erste Hinweis offenbaren. Lange ward er verschollen, doch nun will er gefunden werden.“


Einst, als die Wesen, welche sich selbst als die Schöpfer bezeichneten, auf Lyrengorn lebten, einem Reich jenseits von Zeit und Raum, erstreckte sich dieses von einem Horizont bis zum nächsten. Hohe Bergketten, tiefe Schluchten und ein beinahe ewig erscheinendes Meer aus Gras bedeckte das Land. Doch von dem einstigen Paradies ist nicht mehr viel übrig geblieben. Der Krieg der Schöpfer, eine in den Worten der Menschen wohl epische Schlacht, hat seinen Preis gefordert.

Der größte Teil des ehemaligen Kontinents wird heute von den Menschen bewohnt. Ein Volk, welches den Legenden nach direkt von den Schöpfern abstammen soll. Über viele Generationen hinweg setzen sie Segel, um herauszufinden, ob hinter dem Horizont noch anderes Land existierte. Anderes Leben. Doch kaum einer von ihnen kehrte zurück und die wenigen die es taten, berichteten nichts außer Wasser gefunden zu haben. Dies führte dazu, dass die Menschen überzeugt davon waren, die einzigen weiter entwickelten Kreaturen auf Lyrengorn zu sein und sie somit Anrecht auf alles Verbliebene hatten. Ihre Heimat nannten sie Sakkara und teilten es in die fünf Reiche der Menschen auf: Yurataman, Fergunjam, Lithemyn, Limlygion und Baerundor.

Doch all die vielen Generationen hinweg unterlagen die Menschen einem Irrglauben. Sie waren nicht alleine. Sie waren nicht die einzigen weiter entwickelten Kreaturen, welche die Schöpfer in diesen Landen zurückgelassen hatten.

Weit im Nordwesten, hinter einer undurchdringlichen Nebelwand verborgen, liegt das Reich Andrath Amlug. Das Reich der Kheluz. Ein Volk, erschaffen von dem Schöpfer Shuthul, welches unter der Erde ein wahrhaftiges Imperium aufgebaut hatte. Großartige Schmiede, deren Schmiedefeuer von den Drachen selbst am brennen gehalten werden.

Tief im Südosten, von einer magischen Barriere geschützt, liegt das Reich Vaenadyr. Das Reich der Ellquen. Ein Volk, erschaffen von der Schöpferin Quendiriel, welches ihr Dasein den schönen Künsten gewidmet hatte. Musik und Tanz, Kunst und Poesie prägen die Kultur des hochgewachsenen Volkes.

All die Jahre über haben diese drei Völker nebeneinander gelebt, ohne je voneinander zu wissen. Unabhängig voneinander haben sie sich entwickelt und ihre eigene Kultur erschaffen. Vermutlich hätten sie noch viele weitere Jahre in ihrem Exil verbracht, wenn nicht eine Prophezeiung dem ein Ende gesetzt hätte. An dem Tag, an welchem auf dem Marktplatz von Menephica, im Land der Menschen, ein Mitglied der Hüter der Wahrheit die oben stehenden Worte gesprochen hatte, verloren die magischen Barrieren ihre Macht und das Reich der Ellquen, wie auch das der Kheluz, tauchte am Horizont auf.

Eine Prophezeiung über den legendären Gegenstand, den die Schöpfer selbst in diesen Landen zurückgelassen haben sollen und der seinem Finder die Macht eines Schöpfers verleiht. Einen Gegenstand, den nicht nur die Menschen ihr eigen nennen wollen, sondern auch die Ellquen und Kheluz, so sind auch sie Kinder der Schöpfer und besitzen somit das selbe Anrecht.
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