Kleine Welten-FAQ
Aufgetauchte Fragen kurz und prägnant beantwortet
#1
Kleine Welten-FAQ
Hier ist eine kleine Liste von Fragen, die so aufgetaucht sind. Teilweise werden sie zwar bereits durch den Kontext verschiedener Infotexte beantwortet, aber kurz ist für viele leichter merkbar. Lange Infotexte sollen ja gerüchterweise nicht auf jedermanns Geschmack treffen *zwinker*
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern wird bei Bedarf einfach erweitert.


1) Geht es in Lyrengorn zu wie im Mittelalter?
Nein. Das Einzige was das Leben in Lyrengorn mit dem Mittelalter zu tun hat, ist der in etwa selbe technologische Fortschritt. In Lyrengorn greift man zu Schwert oder Bogen und heizt die Hütte mit Feuer und über dem wird auch gekocht. In der Schlacht kommen Kanonen und Katapulte zum Zuge und man benutzt Pferde und Esel für die Fortbewegung. Aber ansonsten kann man nicht behaupten, dass das Leben in Sakkara groß etwas mit dem uns bekannten Mittelalter zu tun hat.



2) Gibt es in Lyrengorn Stände?
Bei den Menschen:
Nein. In Sakkara gibt es keinen Hochadel, Landadel, Bürger oder Bauern. In Sakkara wird lediglich unterschieden zwischen a) Erstgeborener und b) Zweitgeborene.

a) Erstgeborener = rechtmäßiger Herrscher
Der rechtmäßige Herrscher Sakkaras geht aus einer Blutlinie hervor, die sich bis zum ersten Menschen in Sakkara zurückverfolgen lässt. Diese Herkunft verleiht ihm das Recht über das Land zu herrschen. Dieses Recht wird stets an das erstgeborene Kind weitergegeben.

b) Zweitgeborene = alle Menschen Sakkaras
Alle Menschen in Sakkara gelten als die 'Zweitgeborenen' und sind sich somit, völlig gleich ihres Berufs, finanzieller Lage oder Geschlechts, ebenbürtig. Das Wort eines reichen Händlers in Menephica ist somit nicht mehr wert, als das Wort eines armen Bauerns.


Bei den Ellquen:
Bei den Ellquen gibt es auch keine Stände, so sind sie doch ein Konstrukt der Menschen. Es gibt eine Gruppierung, deren Wort wohl mehr wert ist, als das der anderen und das sind die Priester und Priesterinnen, welche sich um das Wohlergehen des amtierenden Paares kümmern. Da sie im direkten Umfeld leben, werden sie in der Gesellschaft der Ellquen als 'höher' angesehen, da es sich in ihren Augen doch um eine sehr ehrenvolle Tätigkeit handelt.


Bei den Kheluz:
Es gibt den Clanhäuptling und es gibt den Clan und mehr gibt es bei den Kheluz nicht, denn sie wissen alle, dass ohne gewisse Personen oder Tätigkeiten ein Clan nicht funktionieren würde. Somit ist jeder im Clan von Wichtigkeit und keiner besser als der andere.



3) Gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau?
Nein. Männer und Frauen sind in allen Völkern gleichgestellt. Eine Frau kann genauso zum Schwert oder Bogen greifen oder Scharfrichter werden, wie ein Mann Hebamme werden kann. Es gibt keine reinen Männer/Frauenberufe.

Einzig und alleine im Reich der Menschen gibt es 4 Dinge, bei denen nach Geschlecht unterschieden wird:
  1. Die Hüter der Wahrheit = Reiner Männerorden
  2. Die Wächterinnen des Wissen = Reiner Frauenorden
  3. Weißmagier = ausschließlich Frauen
  4. Schwarzmagier = ausschließlich Männer


4) Steht Bildung jedem offen?
Ja. Bildung und Wissen gilt in der gesamten Welt als Allgemeingut. Jeder der Lesen und Schreiben lernen möchte, darf das tun. Jeder, der die großen Bibliotheken aufsuchen möchte, darf das tun. Die Türen stehen jedem Wissenssuchenden offen.



5) Gibt es ein Gericht oder eine ähnliche Institution die Recht spricht?
Bei den Menschen: Nein. Nicht mehr. Früher gab es eine derartige Institution, doch seit sich Ksayel zum Herrscher erklärt hat, existieren solche Dinge nicht mehr. Die Rechtsprechung unterliegt absoluter Willkür. An einem Tag wird Diebstahl mit Gefangenschaft bestraft und am nächsten Tag rollt dafür der Kopf. Der aktuelle Herrscher bestimmt alles in Sakkara und sein Wort ist Gesetz und wer es anzweifelt stirbt.


Bei den Ellquen: Sollte in Vaenadyr jemals Unrecht geschehen, was bisher relativ unvorstellbar ist, da den Ellquen Emotionen wie Neid, Missgunst oder Gier vollkommen fehlen, ist es die Innathil, die gemeinsam mit dem Lethriliath, die Entscheidung trifft. Das von Vaenadyr selbst gewählte Herrscherpaar, das tief mit dem Reich verbunden ist.


Bei den Kheluz: Die Clans der Kheluz haben wohl eine etwas ungewöhnliche Rechtsprechung, denn Gefängnisse oder ähnliches existieren dort nicht. Wenn ein Clanmitglied einem anderem Clan etwas stiehlt, so artet das nicht in einer Verhandlung aus, sondern in einem Wettstreit. Der bestohlene Clan wählt einen Vertreter aus, gegen den der Täter antreten muss. Gelingt es ihm den Wettstreit zu gewinnen, so ist seine Tat gesühnt. Wenn nicht, dann darf der Bestohlene, zusammen mit seinem Clan darüber entscheiden, mit welchem Malus der Clan des Täters beim jährlichen Wettstreit ins Rennen gehen muss.



6) Wie ist die 'politische Lage'?
Über viele tausende von Jahren herrschte im Reich der Menschen eine Art Demokratie. Es gab den Hohen Rat, der sich aus Volksvertreter eines jeden Menschenreichs zusammengesetzt hatte und der gemeinsam über die Geschicke und Probleme entschied. Unter Ksayel jedoch wurde der Rat aufgelöst und von da an galt nur noch sein Wort. Er ist ein Tyrann und als solcher herrscht er über die Reiche der Menschen.



7) Gibt es Berufe oder Ämter, die mit einem schlechten Ruf verbunden sind?
Nein. Es gibt in der gesamten Welt lediglich eine Ausübung die geächtet und auch verfolgt wird und das ist die Ausübung schwarzmagischer Künste. Aber ansonsten wird kein Beruf als besser oder schlechter angesehen. In Lyrengorn gibt es so viele Götter, die einem bestimmten Berufszweig zugewiesen sind und jeder, der einen solchen Berufszweig ausübt, wird als Diener dieses Gottes betrachtet. Wie also kann jemand, der einem Gott dient, schlecht sein?
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Kleine Welten-FAQ - von Loremaster - 17.11.2019, 03:59